Dieses Retreat ist der bewussten Betrachtung der Welt als ein Organismus, als ein Wesen, gewidmet. Es soll die Wahrnehmung dieser Einheit ermöglichen und vermittelt das Wissen und die Übungen, um die Struktur und die Gesetze der Schöpfung zu verstehen und anwenden zu lernen. Hier versteht sich der Mensch als ein gestaltendes Wesen, das eine lebendige Zelle des Ganzen ist und dabei hilft, die Evolution und die Entfaltung des einen Stroms des Lebens, der durch alles was ist pulsiert, nicht nur zu erleben, sondern zu sein.  

EVOLUTION UND ENTFALTUNG

Spezielle Atem- und Visualisationstechniken und die Öffnung der inneren Portale ermöglichen einen neuen Handlungsspielraum im Umgang mit den Hindernissen auf dem Weg zur allmählichen Entfaltung des gesamten Potentials des menschlichen Bewusstseins.

VERFEINERTES ENERGIESYSTEM / HÖHERE WAHRNEHMUNG

Wesentlicher Teil dieses Retreats sind fortgeschrittene Techniken zur Korrektur von Energieblockaden auf den Ebenen der Schale (menschlicher Körper, die Ebene der Emotionen und des Denkens), bei sich selbst und bei anderen.

Dies erfordert ein wesentlich verfeinertes eigenes Energiesystem und die Entwicklung einer höheren Wahrnehmung. Beides wird im Laufe dieses Trainings geschult.

KÖRPER AUF HÖHERE FREQUENZEN VORBEREITEN

Da auch der Körper auf die höhere Frequenz vorbereitet werden muss, wird die Teilnahme an den körperlichen Trainingssequenzen (spezielle Yoga-Übungen, Dao Yin, Standing and Walking Meditation, Lichtkörper-Training), soweit möglich, erwartet.

HINWEISE 

Die Übungen und Trainingseinheiten finden in der Gruppe statt.

Für die Dauer des Retreats wird tagsüber Stille empfohlen.

Somit ist dieser Retreat ein SCHWEIGE-RETREAT. Ebenso wird für 5 Tage die Nahrungsaufnahme reduziert. 

Die Unterweisungen werden teils in der Gruppe, teils individuell vermittelt und in Abgeschiedenheit alleine praktiziert. Es wird die Fähigkeit zur Loslösung von normalem Denken zu höheren Dimensionen des Denkens gefördert und der Zugang zur inneren Stille gesucht.

DIE AUSRICHTUNG IST NACH INNEN, UM IM INNEN DIE URSACHE VON ALLEM IM AUSSEN ZU ERKENNEN.

Alles ist innen! Das Erkennen des eigenen Selbst als letztliche Ursubstanz des Individuums und als solches vollkommen im Urwesen, in der letzten Ursache verwurzelt.

NORMALES DENKEN

Denken wird hier als eine Folge des Betrachtens definiert und ist per se kein eigenständiger Vorgang, sondern immer objektgebunden.  Wir behaupten an dieser Stelle, dass das Denken durch das „Betrachten“ entsteht, quasi als direkte Folge der auf etwas gerichteten Absicht. Wenn diese Annahme richtig ist, so ergibt sich aus der Ebene des Betrachtens gleichzeitig die Ebene des Denkens. Betrachte ich das Außen mit den Augen des Physischen, so wird das Denken auf der Ebene des Physischen basieren, d.h., dass die Gesetze der 5-Sinnenwelt das Denken im Wesentlichen bestimmen und Ebenen wie die Intuition oder Inspiration kaum Einfluss auf das Denken haben.

HÖHERE DIMENSIONEN DES DENKENS

Ist das Denken mehr nach innen, in die „irrationalen“ Ebenen gerichtet, dann verlieren die Gesetze der 5-Sinnenwelt an Bedeutung und dienen nur noch anfänglich als eine Art Sprache, die es möglich macht, dass Inhalte bis zu einem gewissen Grad in die Sprache des rationalen Denkens übersetzt werden können. Dass dies aber begrenzt ist, liegt auf der Hand, da der Großteil der inneren Wahrnehmung eben nicht mehr durch Formen und Strukturen der Realität der 5 Sinne darstellbar ist. Sie erkennt ganz im Gegenteil eine innere Matrix der äußeren Welt, die sich dem Verstand entzieht. Die Begrenzung des formhaften Denkens liegt somit auf der Hand, da es niemals mehr als nur einen kleinen Bruchteil des Ganzen darstellen kann – die Oberfläche der Erscheinungen, denn diese Oberfläche ist alles, was die 5 Sinne erfassen können.

Um nun in die höheren Dimensionen des Denkens vorzudringen, muss der Mensch in der Lage sein, die Anhaftung an die Welt der Sinne und damit der Formen, des Vergänglichen, aufzulösen, um am Ende das Denken selbst hinter sich zu lassen, denn erst die Stille ermöglicht den Übergang. 

Dies erfordert spezielle Techniken, die es ermöglichen, die Anhaftung als solche zu erkennen und für einen Moment bewusst aufzulösen. Es erfordert ein individuelles Herangehen, individuelle Führung und Feedback, da der Mensch in der Regel zunächst nicht in der Lage ist, über seinen eigenen Tellerrand hinauszublicken.

YOGA, DAO YIN, QI GONG

Die Teilnahme an den körperlichen Übungssequenzen (Yoga, Dao Yin, spezielle Qi-Gong Übungen) sind für den Prozess notwendig, und soweit es möglich ist, wird die Teilnahme erwartet.